Oberon

Uranus IV

Oberon ist der äußerste der großen Uranusmonde und der zweitgrößte:

        Umlaufbahn:  583.420 km oberhalb von Uranus
        Durchmesser: 1.523 km
        Masse:       3,03·1021 kg

Oberon ist König der Feen und Gatte der Titania in Shakespeares Sommernachtstraum.

Entdeckt 1787 durch Herschel.

Oberon und Umbriel sind sich sehr ähnlich, obwohl Oberon 35% größer ist. Alle großen Uranusmonde bestehen aus einem Gemisch aus circa 40-50% Wassereis und einem Rest Felsen, ein wesentlich höherer Felsenanteil als bei den großen Saturnmonden wie z.B. Rhea.

Oberons stark verkraterte Oberfläche ist wahrscheinlich seit seiner Entstehung stabil. Er hat wesentlich mehr und größere Krater als Ariel und Titania. Einige dieser Krater haben Strahlen, die von Auswurfmaterial verursacht wurden, wie auf Kallisto.

Einige der Kraterböden sind dunkel, möglicherweise von dunklem Material bedeckt (schmutzigem Wasser?), das eventuell von unten in den Krater aufgestiegen ist.

Große Verwerfungen finden sich auf der gesamten Südhalbkugel von Oberon. Dies deutet gewisse geologische Aktivitäten im Verlauf von Oberons Frühgeschichte an.

Das Bild oben zeigt einen Berg am Horizont, der sich um 6 km gegenüber seiner Umgebung erhebt.

Es ist tatsächlich möglich, die größten vier Uranusmonde mit einem Amateurteleskop zu erkennen. Man braucht aber einen sehr dunklen Himmel und mindestens eine Öffnung von zwölf Zoll (30 cm).

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Impressum, © Bill Arnett, übersetzt von Michael Wapp; zuletzt ergänzt: 10. April 2014